PM: ADAC Supercross Stuttgart

Das Waschbrett im XXL-Format.

Strecke beim 36. ADAC Supercross Stuttgart am 9. und 10. November verspricht noch mehr Abwechslung.

Die Strecke beim diesjährigen ADAC Supercross Stuttgart zählt zu den abwechslungsreichsten, die es je gegeben hat. Das sagt nicht irgendwer, sondern Freddy Verherstraeten, einer der weltbesten Streckendesigner. Der Belgier hat einmal mehr den Kurs für den Klassiker entworfen.

Vor allem die dritte der insgesamt vier Bahnen dürfte den Fahrern am 9. und 10. November in der Hans-Martin-Schleyer-Halle an Kraft und Kondition gehen: Sie ist die längste Waschbrett-Bahn in der Geschichte des Events. Das Waschbrett im XXL-Format besteht dabei aus zwei Sektionen. Im ersten Teil müssen die Supercrosser verschiedene Hügel meistern, ehe sie nach einem kurzen Flachstück über sieben Wellen geschickt werden. Auch die direkt folgende vierte Bahn fordert Präzision. Die Fahrer können den Part mit drei großen Sprüngen in voller Länge bewältigen. Nach einer langen Geraden folgt eine Linkskurve, danach der Zielsprung.

Der Startbereich liegt in diesem Jahr am Durchgang zum Fahrerlager. Die vier Bahnen haben nach Angaben von Verherstraeten eine Gesamtlänge von rund 300 Metern. Die schnellsten Fahrer benötigen dafür rund 30 Sekunden pro Runde. Am Ende von Bahn zwei steht die vier Meter hohe Sprunganlage der Freestyler. „Es ist eine Herausforderung, die Rampe zu integrieren“, erklärt Freddy Verherstraeten. Einerseits benötigen die Freestyler viel Anlauf. Andererseits muss die Sicherheit durch ausreichend Auslauf gewährleistet sein.

Verherstraeten verantwortet bereits zum 16. Mal das Streckendesign beim ADAC Supercross Stuttgart. Der einstige Motocross-Pilot ist weltweit im Einsatz, bringt ein eingespieltes Team mit in die baden-württembergische Landeshauptstadt. Zusammen mit drei Mitarbeitern formt er in der Schleyer-Halle aus rund 3800 Tonnen Erde den Parcours. Zum Einsatz kommen unter anderem drei Bagger und zwei Walzen. Die Mannschaft muss schnell sein, letztlich bleiben nur zwei Kalendertage mit rund 22 Arbeitsstunden Zeit, um Sprünge, Waschbretter und Strecke aus dem Boden zu formen. „Als ich anfing, haben wir mit sechs Mann eine Woche gebraucht, um eine Supercross-Strecke zu bauen“ erinnert sich der Parcours-Designer, „aber jetzt haben wir viel Erfahrung und sind deutlich schneller.“

Tickets für das 36. Internationale ADAC Supercross Stuttgart gibt es über den Webshop (www.supercross-stuttgart.de/tickets), in den ADAC Geschäftsstellen und unter der Kartenhotline (0711-2800-136). Eintrittspreise: Jugendtickets (bis einschließlich Jahrgang 2004) 19 bis 25 Euro; Tickets für Erwachsene: 35 bis 49 Euro. ADAC Mitglieder erhalten in den Geschäftsstellen und unter der Hotline für Freitag-Tickets in der Silberkategorie zehn Prozent Preisnachlass.

Mehr Infos unter: www.supercross-stuttgart.de

Text: Reimund Elbe/ADAC Württemberg e.V.
Bild: Uli Gasper/ADAC Württemberg e.V.