Das neue Jahr fing gut an, denn in der Sachsen Arena in Riesa machte die SuperEnduro Weltmeisterschaft ihren zweiten Tourstopp der Saison 2017/2018. Am Start standen dabei die Klassen Prestige, Junioren und National. Der bis auf den letzten Platz ausverkauften Halle wurde viel Rennaction geboten und die drei Klassen sorgten für ordentliche Stimmung bei den Zuschauern.
In der Prestige Klasse konnte sich Cody Webb auf seiner Werks-KTM in der Super Pole die Pole Position sicher und die ersten Punkte des Abends für sich verbuchen. Er war es auch, der den ersten Lauf vor Colton Haaaker und Jonny Walker für sich entscheiden konnte. Im zweiten Lauf, mit Reverse Grid, gelang es Taddy Blazusiak nach einigem Gerangel in der ersten Kurve aus Reihe 2 heraus den Start zu gewinnen. Mit etwas Übereifer sprang er direkt über die ersten Betonröhren und führte das Feld an. Da das Überspringen dieses Hindernisses jedoch seitens der Rennleitung in der ersten Runde untersagt war, gewann Blazusiak zwar auf der Strecke diesen Durchgang wurde jedoch mit 10 Sekunden bestraft und fiel dadurch in der Wertung auf Platz 6 zurück. Als Sieger dieses Laufes wurde Colton Haaker vor seinem Husqvarna Teamkollegen Alfredo Gomes und Cody Webb gewertet. Den dritten und letzten Lauf konnte erneut Cody Webb vor Taddy Blazusiak und Billy Bolt gewinnen. Mit seinem zweiten Laufsieg konnte Cody Webb die Veranstaltung für sich entscheiden und übernahm auch die Meisterschaftsführung.
Bei den Junioren blieb alles in deutscher Hand. Nachdem sich Leon Hentschel überraschend die Pole Position in der Qualifikation sichern konnte, war es Kevin Gallas, der alle drei Wertungsläufe vor einem tobenden Publikum für sich entscheiden konnte. Mit der Maximalpunktzahl gewann er die Tageswertung und führt nun die Meisterschaft an. Im ersten Lauf folgten Gallas, Ingacio Fernandez und Kyle Flanagan. Im Durchgang 2, mit umgekehrter Startreihenfolge belegten William Hoare und Kyle Flanagan die Plätze 2 und 3. Die ersten Verfolger im finalen Durchgang hinter Kevin Gallas hießen Ingacio Fernandez und Emil Juszczak.
In der Nationalen Klasse bekamen die Zuschauer im ersten Lauf einen packenden Zweikampf zwischen Tim Apolle und Mike Hartmann geboten. Mit einem Fotofinish und einem Vorsprung von 0,047 Sekunden gewann Tim Apolle vor Mike Hartmann. Platz drei sicherte sich Robert Scharl. Im zweiten und letzten Lauf kämpften erneut Apolle und Hartmann um den Sieg. Diesmal war es der Routinier Mike Hatmann, der sich durchsetzen konnte und damit die Gesamtwertung gewann. Die Plätze zwei und drei gingen am Tim Apolle und Robert Scharl.
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