Das ADAC MX Masters von A bis Z.
Das ADAC MX Masters ist eine der beliebtesten Motocross-Rennserien in Europa. In vier Klassen kämpfen die Aktiven auf sieben Veranstaltungen um Punkte für die Meisterschaft und begeistern dabei zahlreiche Zuschauer. Nachfolgend gibt es einige interessante Fakten und Informationen zum ADAC MX Masters von A wie ADAC bis Z wie Zuschauer.
A wie ADAC: Der ADAC organisiert das ADAC MX Masters nicht nur federführend als Serienpromoter, sondern tritt mit seinen Regionalclubs auch bei einigen Rennen als Veranstalter bzw. Mitveranstalter auf.
B wie Bielstein: Das Rennen in Nordrhein-Westfalen auf dem Bielsteiner Waldkurs hat ein ganz besonderes Flair, denn ein Teil der Motocross-Strecke führt dort nicht nur durch einen lichten Wald, sondern begeistert auch mit toller Topographie.
C wie Camping: Nach wie vor die beliebteste Übernachtungsmöglichkeit der Fahrer beim ADAC MX Masters. Ein Großteil der Aktiven schläft direkt an der Strecke im Wohnmobil oder Zelt. Selbstverständlich gibt es auch für die Fans eine Campingmöglichkeit in unmittelbarer Umgebung der Veranstaltung.
D wie Durchhaltevermögen: Eine Charaktereigenschaft, die jeden Top-Motocrosser auszeichnet. Wer an die Spitze kommen will, muss über viele Jahre hinweg diszipliniert arbeiten und auch Rückschläge wegstecken können.
E wie Ehrenamt: Ein Rennen des ADAC MX Masters wäre ohne Ortsclubs und ihre ehrenamtlichen Helfer nicht zu stemmen. Egal ob Streckenposten, Einweiser auf den Parkflächen oder unzählige Helfer im Hintergrund. Die ehrenamtlich tätigen Mitglieder der Clubs und freiwillige Helfer leisten einen extrem wertvollen und existenziellen Beitrag zum Gelingen jeder Veranstaltung. Ein großer Dank an dieser Stelle für ihren unermüdlichen Einsatz!
F wie Fürstlich Drehna: Das Rennen im Dahme-Spreewald-Kreis markiert seit vielen Jahren den Start der ADAC MX Masters-Saison und gehört zu den bestbesuchten Events im Kalender. Der 1.650 Meter lange Kurs stellt aufgrund des tiefen Sandbodens hohe Ansprüche an das Fahrkönnen.
G wie Gaildorf: Der Traditionskurs in Baden-Württemberg hat schon viele große Motocross-Events erlebt und findet sich auch 2019 im Kalender des ADAC MX Masters. Die Fahrer und auch die Zuschauer lieben den Kurs vor allem wegen der spektakulären Sprünge. Die Veranstaltung erhielt bereits mehrmals die Auszeichnungen „beste Strecke“ und „bester Veranstalter“ im ADAC MX Masters.
H wie Hubraum: Der Hubraum eines Motorrades ist maßgebend für die Leistung und das Fahrverhalten der Maschine. Im ADAC MX Masters werden Motorräder von 85 ccm bis 450 ccm eingesetzt. Der Nachwuchs startet auf 85er Zweitaktern mit rund 20 PS, während die Profis in der Masters-Klasse auf 450er Viertaktern mit ca. 60 PS Leistung ins Rennen gehen.
I wie internationale Beteiligung: Das ADAC MX Masters genießt nicht nur ein international hohes Ansehen, sondern lockt auch Fahrer aus der ganzen Welt an. 2018 waren Piloten aus 23 Nationen am Start. So stammt zum Beispiel der Gesamtsieger des ADAC MX Junior Cup 85 aus Südafrika, der Sieger des ADAC MX Youngster Cup aus Australien.
J wie Junior Cup: Seit 2018 gibt es mit dem ADAC MX Junior Cup 85 und dem ADAC MX Junior Cup 125 gleich zwei Zweitakt-Klassen, um den Motocross-Nachwuchs optimal zu fördern. Beide Nachwuchs-Serien genießen weltweit hohes Ansehen und sind international mit sehr starken Fahrern aus der ganzen Welt besetzt. Der Junior Cup 85 wird bereits seit 1996 ausgetragen, ehemalige Sieger sind zum Beispiel Jeffrey Herlings, Ken Roczen, Pauls Jonass oder Kevin Strijbos.
K wie Klasse: Insgesamt gehen vier Klassen an den Start. Der ADAC MX Junior Cup 85 ist für Jugendliche von 10 bis 15 Jahren offen, für den ADAC MX Junior Cup 125 liegt die Altersbeschränkung bei 13 bis 18 Jahren. Im ADAC MX Youngster Cup starten Teilnehmer zwischen 14 und 21 Jahren, die schnellsten Profis und Amateure ab 15 Jahren messen sich in der ADAC MX Masters-Klasse.
L wie Leistung: Motocross ist ein Sport der nicht nur höchste Belastung für die Motorräder bedeutet, sondern auch sehr hohe Anforderungen an die Fitness der Piloten stellt. Nur wer ein professionelles Konditionstraining betreibt, ist in der Lage an der Spitze mitzufahren.
M wie Mölln: 2019 der erste Stopp im hohen Norden Deutschlands. Die Strecke stellt die Fahrer mit einem meist rutschigen Untergrund vor ganz besondere Herausforderungen. Die Anlage hat Stadioncharakter, wodurch fast die gesamte Strecke von nahezu allen Zuschauerplätzen eingesehen werden kann.
N wie Nachwuchs: Die Nachwuchsförderung wird beim ADAC MX Masters ganz besonders großgeschrieben. Um den Aufstieg der jungen Talente von den Kinderschuhen bis in die Masters-Klasse optimal zu fördern, wurde schon von Anfang an auf starke Nachwuchsklassen gesetzt und 2018 mit der Einführung des ADAC MX Junior Cup 125 die Jugendförderung weiter gestärkt. Damit werden Kinder und Jugendliche im ADAC MX Masters in vier aufeinander aufbauenden Leistungsklassen bis an die Weltspitze geführt.
O wie Organisation: Das Team vom ADAC ist auf jeder Veranstaltung mit über zehn Mitarbeitern und einem eigenen ADAC MX Masters-Truck vor Ort und kümmert sich zusammen mit dem Veranstalter um den reibungslosen Ablauf der Events. Das gute Zusammenspiel der Serienorganisation mit der wochenlangen ehrenamtlichen Vorbereitung sowie der Organisation vor Ort, sind der Garant für die erfolgreiche Serie.
Ö wie Österreich: Auch 2019 findet mit dem Rennen in Möggers, kurz hinter der deutsch-österreichischen Grenze gelegen, eine Veranstaltung im Ausland statt. Eine Tradition die das ADAC MX Masters seit vielen Jahren prägt. Möggers bietet eine traumhaft gelegene, sehr anspruchsvolle Strecke oberhalb des Bodensees auf fast 1.000 Metern Höhe.
P wie Paddock: Paddock ist der englischsprachige Begriff für Fahrerlager. Dort stehen die Trucks und Fahrzeuge der Teams. Beim ADAC MX Masters ist das Fahrerlager für die Zuschauer frei zugänglich. So können die Fans ganz nahe zu ihren Idolen und den Mechanikern bei der Arbeit an den Rennmotorrädern über die Schulter schauen.
Q wie Qualität: Egal ob beim Fahrerfeld, den Strecken, der Organisation oder der Abwicklung der Rennläufe. Beim ADAC MX Masters wird in allen Bereichen auf höchste Qualität geachtet. Eine Bestrebung, die der Serie von Beginn an einen exzellenten Ruf verliehen hat und sich nicht zuletzt in der riesigen Nachfrage internationaler Piloten nach einem Startplatz im ADAC MX Masters zeigt.
R wie Racing: Auch wenn es auf jedem Rennen ein attraktives Rahmenprogramm gibt – Hauptanziehungspunkt für die zahlreichen Fans ist und bleibt das spektakuläre Racing auf der Strecke. Bereits am Samstag gibt es den ersten Lauf im ADAC MX Junior Cup 85 zu bestaunen, zusätzlich zu zwei Last Chance Rennen in den Klassen ADAC MX Youngster Cup und ADAC MX Masters. Am Sonntag gibt es schließlich mit sieben Rennen in allen Klassen den ganzen Tag über begeisternde Action auf der Strecke.
S wie Seriensieger: Bisher erfolgreichster Starter des ADAC MX Masters ist Dennis Ullrich. Der 25-Jährige konnte den Titel gleich viermal, nämlich in den Jahren 2013, 2014, 2016 und 2017 gewinnen.
T wie Tensfeld: Die Strecke im Norden Deutschlands ist bei einigen Fahrern wegen ihres tiefen Sandbodens gefürchtet. Spezialisten für den weichen Untergrund freuen sich hingegen jedes Jahr auf das anspruchsvolle Rennen.
U wie Uhr: Gegen die Uhr wird beim ADAC MX Masters nur am Samstag gefahren. Dann zählen nämlich im Qualifikationstraining die schnellsten Rundenzeiten für die Startaufstellung der beiden Rennläufe in jeder Klasse. Wer in der Qualifikation die schnellste Runde dreht, darf als erster seinen Platz am Startgatter auswählen.
V wie Veranstalter: Als Veranstalter der Rennen treten entweder örtliche Vereine oder ein ADAC Regionalclub auf. Alle zeichnen sich durch große Erfahrung, exzellente Organisation und ein starkes Team an Helfern aus.
W wie Wetter: Einer der wenigen Faktoren der nicht durch Menschenhand beeinflusst werden kann. Motocrosser fahren jedoch bei jedem Wetter und lassen sich in der Regel auch nicht von Dauerregen und aufgeweichtem Boden aufhalten. Solange die Sicherheit nicht gefährdet ist, kann bei fast jedem Wetter gefahren werden.
X wie MotoX: Die englischsprachige Abkürzung für Motocross und eine der faszinierendsten Motorsportarten. Wer einmal mit dem Motocross-Virus infiziert ist, wird ihn meist sein Leben lang nicht mehr los und lässt sich immer wieder von der mitreißenden Action auf der Strecke begeistern. Zudem ist Motocross ein Sport zum „Anfassen“. Das Fahrerlager ist frei zugänglich, die Zuschauer sehr nahe an der Strecke.
Y wie Youngster Cup: Der ADAC MX Youngster Cup ist für Fahrer im Alter von 14 – 21 Jahren offen. Die meisten Piloten starten auf Viertaktmaschinen mit 250 ccm Hubraum. Der ADAC MX Youngster Cup ist mit hochkarätigen Nachwuchs-Talenten besetzt und genießt internationales Ansehen als eine der besten Nachwuchsklassen weltweit. Zu den Siegern zählten unter anderem Ken Roczen, Jeremy Seewer und Thomas Kjer Olsen.
Z wie Zuschauer: Das ADAC MX Masters lockt jedes Jahr unzählige Zuschauer an die Strecken. 2018 bestaunten insgesamt 68.800 Fans die atemberaubende Action in den vier Rennklassen. Die sieben Veranstaltungen des ADAC MX Masters bieten mit Konzerten, Kinder-Quadparcours, Autogrammstunde und vielen weiteren Attraktionen stets ein tolles Rahmenprogramm für die ganze Familie
Text: Harald Englert
Bild: ADAC Motorsport