ADAC MX Masters-Saisonfinale in Dreetz mit spannender Ausgangslage.
Wer wird ADAC MX Masters-Champion 2023? Die Titelentscheidung fällt am kommenden Wochenende (30. September/1. Oktober) erstmals in Dreetz in Brandenburg. In drei der vier Rennklassen werden die Titelentscheidungen auf der sandigen Strecke nördlich von Magdeburg ausgefahren. Das Spitzenduell in der ADAC MX Masters-Klasse wird zwischen dem Tabellenführer Max Nagl (D/KMP Honda Racing powered by Krettek) und Tom Koch (D/Kosak Racing Team) ausgetragen. Während Oriol Oliver (E/WZ-Racing) im ADAC MX Youngster Cup bereits vorzeitig als Meister feststeht, sind die Titelentscheidungen in den zwei jüngsten Rennklassen ebenfalls noch offen. Im ADAC MX Junior Cup 125 liegt die Spitze eng zusammen, hier führt Mads Fredsøe (DK/STC Sturm Racing). Der amtierende Junioren-Weltmeister Dani Heitink (NL/DH-MX) hat im ADAC MX Junior Cup 85 die beste Ausgangsposition. Fans können die Rennen sowohl vor Ort an der Rennstrecke als auch im kostenlosen Livestream unter adac.de/mx-masters verfolgen.
Der amtierende ADAC MX Masters-Champion Max Nagl reist mit einem Vorsprung von 13 Punkten vor Tom Koch nach Dreetz. Bereits bei der vergangenen Veranstaltung erfreuten diese zwei Piloten die Fans über die drei Wertungsläufe mit einem harten, aber fairen Schlagabtausch. Im tiefen Sand von Dreetz sind die Voraussetzungen für ebenso spannende Rennen um die Meisterschaft gegeben. Auf den Verfolgerpositionen haben Jordi Tixier (F/KMP Honda Racing powered by Krettek), Adam Sterry (GB/KTM Sarholz Racing Team) und Maximilian Spies (D/Kosak Racing Team) in dieser Saison bereits Gesamt- und Laufsiege oder Podiumsplätze im Sand erzielt und könnten damit beim Finale ebenso Einfluss auf den Titelkampf nehmen. Neben den Top-Fünf möchten sich unter anderem auch Noah Ludwig (D/KTM Sarholz Racing Team), Nico Koch (D/Becker Racing), der frischgebackene Deutsche Motocross-Meister Open Tim Koch (D/VisuAlz Production), Stefan Ekerold (D/Team Bauerschmidt MB33), Boris Maillard (F/stielergruppe.mx Johannes-Bikes Suzuki) und Lukas Platt (D/KTM Sarholz Racing Team) mit einem starken Saisonabschluss für die kommende Saison empfehlen. Gespannt darf man auf das Debüt des frischgebackenen ADAC MX Youngster Cup-Champions Oriol Oliver sein, der nach seinem vorzeitigen Titelgewinn in Dreetz die Gelegenheit nutzen wird, erste Rennluft in der Topklasse zu schnuppern
Im ADAC MX Youngster Cup besitzt Cato Nickel (D/WZ-Racing) auf dem zweiten Platz der Tabelle bereits einen deutlichen Vorsprung, doch zwischen Mike Gwerder (CH/WZ-Racing) und Jens Walvoort (NL/KTM SB Racing) geht es im Kampf um die dritte Position noch eng zu. Der neue Deutsche Junioren-Motocross-Meister 250 Marnique Appelt (D/Becker Racing), Edvards Bidzans (LVA/Sixty Seven), Nico Greutmann, Scott Smulders (NL/ KMP Honda Racing powered by Krettek), Jan Krug (D/Sixty Seven) sowie Ryan Alexanderson (AUS/WZ-Racing), der als Serien-Neuzugang in Holzgerlingen beeindruckte, rechnen sich ebenfalls Chancen auf Spitzenplatzierungen aus.
Im ADAC MX Junior Cup 125 führt Mads Fredsøe seit seinem Heimrennen in Randers die Tabelle an. Er kann sich jedoch bei den verbleibenden zwei Rennen auf den 14 Punkten Vorsprung vor Maximilian Werner (D/Fantic Factory Team Maddii) und Vitezslav Marek (CZ/Cermen KTM Racing Team) nicht ausruhen. Werner und Marek liegen punktgleich auf den Verfolgerpositionen. Der Viertplatzierte Gyan Doensen (NL/WZ-Racing) wird versuchen, noch in die Top-Drei der Meisterschaft zu gelangen.
Dani Heitink besitzt vor den letzten beiden Wertungsläufen des ADAC MX Junior Cup 85 bereits 22 Punkte Vorsprung, kann sich damit jedoch keinen Ausfall leisten. Áron Katona (HU/HTS KTM) und Dean Gregoire (NL/Schmicker Racing) werden noch mal alles geben, um den Junioren-Weltmeister doch noch von der Tabellenspitze zu verdrängen. Aus deutschsprachiger Sicht dürfen sich Moritz Ernecker (A/AMX Racing), der neue Deutsche Jugend-Motocross-Meister Finn Lange (D/KTM GST Berlin/ADAC Hansa MX Junior Team) und Mika Plaas (D/HPM Racing) Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden beim Saisonfinale machen.
Im Rahmenprogramm des MC Dreetz e.V. bekommen die jungen Besucher auf dem Yamaha Quad-Parcours die Möglichkeit, kleine Quads und PW50-Motorräder auszuprobieren. Fans können ihre Tickets für die Rennen bereits vorab online zu vergünstigten Preisen unter vorstart.de erwerben. Camping für Zuschauer ist möglich. Am Sonntag von 12.15 bis 12.45 Uhr werden Max Nagl, Tom Koch, Jordi Tixier, Adam Sterry und Maximilian Spies den Fans bei der Autogrammstunde am ADAC MX Masters-Truck zur Verfügung stehen. Am Samstagabend wird im Festzelt Musik geboten, am Sonntagabend findet dort um 18.30 Uhr die Jahressiegerehrung mit anschließender Party mit DJ statt.
Alle Rennen aus Dreetz werden im kostenlosen Livestream übertragen. Zwischen den Läufen sorgen zahlreiche Interviews für Unterhaltung und aktuelle Informationen. Der Livestream wird auf adac.de/mx-masters und auf dem neuen Kanal ADAC Motorsports unter youtube.com/adacmotorsports ausgestrahlt. Am Samstag beginnt die Sendung um 13.30 Uhr, am Sonntag startet die Übertragung bereits um 10.00 Uhr.
Das digitale Programmheft, Zeitpläne, Starterlisten sowie der Online-Ticketlink stehen unter adac.de/mx-masters zur Verfügung.
Das ADAC MX Masters wird unterstützt von seinen starken Partnern und Sponsoren: 24MX, Motul, Red Bull, Allianz, Racing Policy, KTM, Husqvarna, GasGas, Honda, Yamaha, Ortema, Bridgestone, Gibson Tyre Tech, VisuAlz, Motocross Enduro, Cross Magazin, Dirtbiker Mag, Goldfren, PBIT Projektbetreuungsgesellschaft für Informationstechnik mbH, Mefo Sport mit seinen Partnern Acerbis und Mefo Mousse sowie Weber-Werke.
Text: Sebastian Wolter
Bild: ADAC MX Masters