Der zweifache König Ryan Breece will das „House of Cross“ erobern.
Nur zehn Tage nach Silvester gibt es in Dortmund schon wieder ein gewaltiges Feuerwerk – ein Feuerwerk des Spitzensports. Denn da beginnt in den Westfalenhallen, dem „House of Cross“, die 37. Auflage des ADAC Supercross. Vom 10. bis 12. Januar zieht der Mix aus knallharter Rennaction und akrobatischem Red Bull Freestyle – unter anderem mit WM-Leader Luc Ackermann – die Zuschauer wieder in seinen Bann. Wird US-Boy Tyler Bowers nochmal „König von Dortmund“? Oder droht dem Piloten des „Monster Energy Kawasaki Elf Team Pfeil“ der Sturz von seinem Thron?
In der Gesamtwertung des ADAC SX-Cup führt vor dem Abschluss in den Dortmunder Westfallenhallen der Amerikaner Ryan Breece in der Klasse SX1 mit 98 Punkten vor den beiden Franzosen Charles Lefrancois (87) und Boris Maillard (73). Dahinter folgen seine Landsleute Mike Alessi (72) und Tyler Bowers (61).
Breece, der Yamaha-Pilot des Meyer Racing Teams, hat sich in Stuttgart und Chemnitz bereits zum „König“ gekrönt und somit die besten Karten auf die Thronnachfolge und einen majestätischen Preis. Denn der bestplatzierte Fahrer in der Top-Klasse SX1 nimmt am Sonntagnachmittag eine nagelneue „Kawasaki Z900RS“ als Preis entgegen. Am zweiten Tag des Supercross-Wochenendes, dem bereits ausverkauften Samstag, werden in den Westfalenhallen traditionell die Sieger des ADAC SX-Cup gekürt. Das ADAC Supercross Dortmund bildet den Abschluss des aus drei Veranstaltungen bestehenden prestigeträchtigen Cups.
Für fesselndes Racing und mitreißende Action sorgen auch die Lokalmatadoren wie Dominique Thury. Der Pilot des „Team Zweiradsport Schmitz“ zaubert regelmäßig im Hexenkessel der Ruhrmetropole ein paar flotte Ritte auf das Lehmparkett. In der Gesamtwertung ist „Nique“ derzeit mit 28 Punkten Elfter. Im letzten Jahr überzeugte er in den Finals als Viert- und Sechstplatzierter.
Eine Klasse drunter sorgen gleich zwei Deutsche für Herzklopfen bei den Fans: Paul Haberland und Carl Ostermann. In der Gesamtwertung der SX2-Klasse liegen momentan drei US-Amerikaner vorne. Dare Demartile führt mit 72 Punkten vor Lance Kobusch (69) und Kevin Moranz (63). Der Brite Dylan Woodcock (61) ist Vierter vor Paul Haberland (58). Der Honda-Pilot des Team Motorrad Waldmann, kommt als „Prinz von Stuttgart“ nach Dortmund. Der erst 15 Jahre alte Carl Ostermann rangiert nach seinem Aufstieg in die SX2-Klasse auf dem 14. Platz (22). Der Motocrosser des Team „Bulls.Xtreme Husqvarna SX Racing“ beherrschte 2019 die SX3-Klasse im ADAC SX-Cup.
Genug Gründe also, sich das Ganze live und in Farbe anzusehen. Ein beliebter Treffpunkt für die Fans abseits des satten Sounds der Motorräder auf dem Lehmboden ist das Fahrerlager. Hier gibt es die Stars der Supercross- und Freestyle-Szene hautnah zum Anfassen. Selfies und Autogramme sind hier heiß begehrt. Und auch die krassen Offroad-Maschinen können genauer unter die Lupe genommen werden.
Wer noch keine Tickets für das Zweirad-Spektakel in Dortmund hat, sollte sich also beeilen, damit er die Créme de la Créme des Motocross erleben kann. Die Supercross-Karten machen sich sicherlich auch gut unter dem Weihnachtsbaum – das ideale Geschenk für alle mit Benzin im Blut.
Am Freitag und Sonntag, gibt es bei dem vierstündigen Vollgas-Programm noch die Möglichkeit, die abwechslungsreichen Rennen mit packender Action zu bestaunen und die rasante Jagd Reifen an Reifen durch das Waschbrett, sowie die glänzenden Show-Elemente mit Licht- und Pyrotechnik zu genießen. Die furchtlosen Crosser bringen den Hexenkessel zum Kochen. Und das zu den Preisen des Vorjahres.
Karten sind in den Kategorien Bronze, Silber und Gold (inkl. SX-Club) zu haben und in der günstigsten Kategorie bereits ab 42 Euro erhältlich. Inhaber eines Gold-Tickets haben in der legendären Westfalenhalle Dortmund, dem „House of Cross“, die beste Sicht und uneingeschränkten Zugang zum Fahrerlager.
Tickets für das Spektakel in der Westfalenhalle gibt es im Internet unter www.supercross-dortmund.de, in allen ADAC Geschäftsstellen oder telefonisch über die Hotline (0231/54 99 333) des ADAC Westfalen, die montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 18 Uhr erreichbar ist
Text/Bild: ADAC Westfalen e.V.