PM: ADAC Supercross Stuttgart

Paul Haberland startet wieder in der SX2.

Seit 2015 ist Paul Haberland regelmäßig beim ADAC Supercross Stuttgart am Start, bis zum Corona-Break in der SX2 und die letzten beiden Jahre in der Top-Klasse SX1. Bei der nun am 8. und 9. November anstehenden 40. Jubiläumsausgabe geht der 24-jährige Erfurter wieder in der kleinen 250er-Klasse an den Start. In dieser Klasse wurde er bereits 2019 „Prinz von Stuttgart“.

Paul Haberland ist bekennender Supercross-Fan und würde am liebsten nichts anderes machen. So stellt die in Deutschland kurze Supercross-Saison mit den beiden Events in Stuttgart und Dortmund Anfang Januar das alljährliche Highlight für ihn dar. „Vor allem an Stuttgart habe ich sehr gute Erinnerungen, weil ich hier schon einmal gewinnen konnte“, hält er zunächst fest. Nicht zuletzt deshalb muss man ihn auch diesmal auf der Rechnung haben.

Schritt zurück von der SX1 in die SX2
Hinzu kommt, dass ihm die kleine 250er-Maschine, wie sie in der SX2 gefahren werden, sehr wohl vertraut ist. „In diesem Jahr wollte ich eigentlich wieder in der SX1 fahren, aber da ich draußen in der DM die 250er-Klasse gefahren bin, habe ich mich wieder für die SX2 entschieden. Auch wenn ich die 250er das ganze Jahr draußen gefahren bin, ist es ein bisschen ein komisches Gefühl vorm ersten Supercross-Rennen“, erklärt Paul Haberland sein SX-Wechselspiel.

Der Titel ist das Ziel
Sein erklärtes Ziel ist in dieser deutschen Supercross-Saison der Gesamtsieg der Meisterschaft, wozu er regelmäßig aufs Podium kommen möchte. Meister möchte er auch deshalb werden, weil ihm das 2019/2020 trotz des Auftaktsieges in Stuttgart nicht gelungen war. „Damals bin ich noch von eins auf drei zurückgerutscht und möchte in diesem Winter Revanche nehmen“, erklärt er dazu.
Dass er damit gleichzeitig der beste der vielen Deutschen in der SX2 wäre, beschäftigt ihn nicht. „Ehrlich gesagt, habe ich darüber noch gar nicht nachgedacht. Bester Deutscher hin oder her, für mich gibt es nur dieses eine Ziel. Ich möchte vor allem ein Statement setzen, dass Deutsche auch gewinnen können, weil es lange keinen Deutschen mehr gab, der die Serie angeführt hat. Der letzte war ich, was ich noch einmal für mich bestätigen will und versuche, Bronze in Gold umzuwandeln.“

Traum vom Supercross-Profi lebt
Wenngleich die deutsche Hallen-Saison leider weiter kurz ist, kann Paul Haberland einen kleinen Traum vom Supercross-Profi leben. Gleich am darauffolgenden Wochenende hat er einen Startplatz für das berühmte Supercross in Paris ergattert, danach wechselt er wieder zwischen Supercross und Motocross-Training. Nach Dortmund hat er aktuell zwei Optionen, einmal die britische Arena Cross Serie oder die indische Supercross Meisterschaft. Dazu erklärt er: „Es ist tatsächlich so, dass ich inzwischen vom Supercross einigermaßen leben kann. Das ist beim Motocross undenkbar und ohne Sponsoren oder unterstützende Eltern eigentlich nicht machbar.“

Bei dieser Gelegenheit zieht er zwischen Motocross und Supercross noch folgenden Vergleich: „Die Sportarten lassen sich nicht miteinander vergleichen. Das ist wie bei der Leichtathletik ein Halb-Marathon gegenüber einem Sprint. Man kann beides machen, aber da muss man viel Struktur drin haben. Man kann nicht einfach drauf loslegen und hoffen, dass es gut wird.“
Bezogen auf sich selbst meint er dazu: „Ich habe inzwischen die notwendige Erfahrung und eine gute Truppe mit meinem Trainer und allem drum herum. Somit kann ich mich auf den Sport und aufs Fahren konzentrieren. Wenn das nicht so wäre, würde ich mich wahrscheinlich selber verbrennen. Wenn ich dann intensiv eins von beiden mache, bin ich immer ziemlich heiß und würde am liebsten sechs Tage die Woche fahren.“

Fast ausverkauft: Tickets für das 40. ADAC Supercross Stuttgart
Die Jubiläumsveranstaltung ist bis auf wenige Restkarten ausverkauft. Der ADAC Württemberg plant, nach der Streckenabnahme am Donnerstagabend (7.11.), ein zusätzliches Kartenkontingent freizugeben. Diese Tickets gibt es dann ausschließlich online (www.supercross-stuttgart.de).

Online dabei per Livestream
Wer keine Tickets mehr ergattern konnte, muss auf das Renngeschehen nicht verzichten. Denn wenn der Startschuss für das ADAC Supercross Stuttgart fällt, sind die Kameras wieder live dabei. In diesem Jahr überträgt erneut die Streaming-Plattform Spyty das Event an beiden Tagen in voller Länge. Die Tickets zum Livestream unter www.spyty.com sind für 8,90 Euro pro Tag oder als Kombiticket für beide Tage für 14,90 Euro erhältlich.

Tipps zur Anreise
Mit der Eintrittskarte können Fans des ADAC Supercross Stuttgart ab drei Stunden vor Hallenöffnung und nach Veranstaltungsende alle Verkehrsmittel (2. Klasse) im VVS-Gebiet kostenfrei nutzen. Für auswärtige Fans empfiehlt der ADAC Württemberg die P&R Parkplätze zu nutzen und auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen. Ebenso bietet sich für eine nachhaltige Anreise auch das Bilden von Fahrgemeinschaften an. Mit der neuen Plattform „ADAC Pendlernetz – powered by twogo“ lassen sich beispielsweise ganz einfach Mitfahrgelegenheiten finden. Mehr Infos zum Pendlernetz unter www.pendlernetz.de.

Mehr Infos unter www.supercross-stuttgart.de

Text/Bild: ADAC Württemberg