Elektrisierende Jubiläums-Show der Kings of Xtreme.
Zum zehnten Mal hieß es „Kings of Xtreme“, doch die spektakuläre Inszenierung von Freestyle Motocross Motorrädern, BMX- und Mountainbikes, Quads und vielem mehr auf zwei Rädern schaffte es erneut eines oben drauf zu legen statt in Routine zu verfallen. So präsentierte sich schon das Strecken-Layout in neuem Gewand in Form eines „X“, als Symbol für das Jubiläum, aber auch die extremen Tricks und Stunts, die es in der zweieinhalbstündigen Show zu sehen geben sollte.
Die Show begann zu klassischem Sound der „Carmina Burana“, wozu ein Flatland BMX Fahrer sowie eine Seilakrobatin „tanzten“. Schon dieses Opening war sehenswert und nahm rasant an Fahrt auf als Pyrotechnik sowie die feuerspuckenden Tänzerinnen der „Psycho Dolls“ die zwei ergänzten. Was in den nächsten Stunden folgte war ein atemberaubendes Feuerwerk an spektakulären Tricksprüngen der rund 30 Athleten auf FMX-Maschinen, Fahrrädern, aber auch Quads, Kindermotorrädern, Minibikes sowie der guten alten Simson.
Das Athleten-Niveau war weltklasse, so traten die ehemaligen FMX Weltmeister Libor Podmol und Mat Rebeaud an – der Schweizer übrigens erstmalig beim Kings of Xtreme auf einem Elektro-Motorrad. Auch der amtierende FMX Hochsprung Weltmeister und Publikumsliebling Kai Haase war am Start sowie Mountainbike Freeride World Tour Top Ten Fahrer Lukas Knopf.
Für eine Europa-Premiere sorgten die zwei Quad Freestyler Ales Rozman und Patryk Siekaj, die erstmalig Seite an Seite durch die Luft fliegend Backflips auf ihren rund 170 kg schweren Quads vorführten.
Zum Ende der Show stockte den meisten Zuschauern dann der Atem als es hieß „Frontflip und Doublebackflip Session“. In diesem Segment der Show wurden die riskantesten der riskanten Tricks gezeigt. Zunächst wurden dem begeisterten Publikum sowohl in der Nachmittags- als auch der Abendshow Vorwärtssaltos (Frontflip) auf den Fahrrädern gezeigt. Marc Diekmann und Lukas Knopf toppten das noch, indem beide Doublebackflips, also doppelte Rückwärtssaltos auf ihren Mountainbikes landeten. Doch die „Podmol Brothers“, Libor und Filip Podmol aus der tschechischen Republik legten noch eine Schippe drauf und taten es den Radfahrern auf ihren Motocross Maschinen gleich. Zunächst landete Libor den Frontflip bevor sein jüngerer Bruder Filip dann den heiligen Gral des Freestye Motocross, den Doublebackflip, in jeder Show erfolgreich landete. Die Halle toste, so etwas hatte es in Leipzig noch nie zuvor gegeben!
„Jetzt haben wir nur ein Problem“, lächelte Rüdiger Sachse vom Veranstalter Känguruh Production nach der Veranstaltung: „wie sollen wir das nächstes Jahr noch toppen? Allerdings haben wir diese Herausforderung bereits nach den letzten neun Veranstaltungen jedes Mal erfolgreich gelöst, also bin ich zuversichtlich, dass unser Team das auch 2020 wieder schaffen wird!“ Das Datum für die Kings of Xtreme 2020 in Leipzig steht bereits: am 25. Januar 2020 wird es wieder eine Nachmittags- und eine Abendvorstellung mit gleichem Showprogramm geben. Der Vorverkaufsstart wird auf der Website www.kingsofxtreme.eu sowie auf den Social Media Kanälen der Veranstaltung bekannt gegeben.
Text: Johanna Bratke / Känguruh Production
Bild: Thomas Dietze