PM: Maximilian Spies ADAC MX Masters Bielstein

Platz Drei in der Meisterschaft verteidigt.

Nach drei Wochen Pause fand am vergangenen Wochenende in Bielstein die vierte Runde des ADAC MX Masters statt. Nach einem Trainingssturz in der Vorbereitung auf das Rennen trug Max einige Blessuren davon. Deshalb hieß die Strategie: Schadensbegrenzung betreiben! Zuvor wurde Max für den offiziellen sechsköpfigen Kader der deutschen Motocross Nationalmannschaft für das MXoN benannt, das im Oktober in den USA stattfindet. Die finale Auswahl der drei Teamfahrer erfolgt in den nächsten Wochen.

Nach einer nicht zufriedenstellenden Qualifikation in Bielstein, legte Max im ersten Lauf am Samstag einen guten Start hin und kam in den Top-Fünf aus der ersten Runde. Die Position konnte er in der ersten Rennhälfte halten, bevor er auf den achten Rang zurückfiel. In der letzten Runde verlor Max nach einem Ausbremser zwei weitere Positionen.

„Der Start war gut und anfangs konnte ich das Tempo gut mitfahren, obwohl ich Schwierigkeiten hatte, mich bei den Abfahrten auf dem Lenker abzustützen. Ich machte trotz Schmerzen das Beste aus dem Rennen. Der Ausbremser in der letzten Kurve ist natürlich ärgerlich gewesen“, so Max nachdem Lauf.

Im zweiten Rennen kehrte Max als Elfter aus der ersten Runde zurück. Nachdem das Setup der Maschine für den Sonntag optimiert wurde, kämpfte er sich im Rennverlauf weiter nach vorne und schob sich drei Runden vor Schluss noch bis auf den achten Platz vor, was er bis ins Ziel hielt.

Im dritten Lauf gelang der Start abermals nicht optimal, doch Max hatte im Startchaos in der ersten Wellensektion Glück, nicht von Maschinen gestürzter Fahrer getroffen zu werden. Vom 15. Platz aus fuhr er abermals nach vorne und duellierte sich bis zum Rennende sehenswert mit seinem Teamkollegen Nico Koch, um auf Platz zehn ins Ziel zu fahren. In der Veranstaltungswertung erreichte Max damit den achten Platz.

„Das ist natürlich nicht das, was ich gerne hätte, aber bei den gegebenen Bedingungen habe ich mich ordentlich geschlagen. Ich liege nach wie vor in den Top-Drei der Meisterschaft und habe nicht allzu vielePunkte auf den zweiten Tabellenplatz eingebüßt. Ich erhole mich jetzt möglichst gut, um fit für das Sandrennen in Tensfeld am kommenden Wochenende zu sein“, zog Max Fazit.

Text: Sebastian Wolter
Bild: Steve Bauerschmidt