PM: Maximilian Spies MXGP Arnhem

Schritt in die richtige Richtung.

Nach dem Rennen in Uddevalla verbrachte Max noch ein paar Tage in Schweden bei seinem Teamkollegen Max Palson, um gemeinsam zu trainieren. Von dort ging es dann direkt nach Arnhem in den Niederlanden zum nächsten MXGP, wo eine tiefe Sandstrecke auf die Piloten wartete. Max fühlte sich bei seinem letzten MXGP des Jahres von Beginn an sehr wohl und zeigte dies mit dem 13. Platz im Zeittraining und Rang 14 im Qualirennen.

„Schade, auf meiner schnellsten Runde im Zeittraining war mir ein anderer Fahrer etwas im Weg, wodurch ich Zeit verloren habe. Ich habe die Top-Ten nur um 0,3 Sekunden verpasst. Im Qualirennen kam ich mäßig vom Start weg und dadurch ins Gerangel in der ersten Kurve. Ich bin dann aber gut auf Platz 14 vorgefahren. Das war ein guter Samstag, der mir eine gute Ausgangslage für Sonntag verschafft hat“, zeigte sich Max zufrieden.

Im ersten Lauf lag Max sicher auf dem 15. Platz und hatte bereits Anschluss nach vorne. Sieben Runden vor dem Ziel gelangte ein Stein zwischen Ritzel und Kette, wodurch die Kette absprang und das Ritzel defekt ging. Das bedeutete das Rennende für Max.

„Das war Pech, denn ich habe Platz 14 schon in Sichtweite gehabt. Aber das kann passieren, da kann niemand etwas dafür. Es war aber toll zu sehen, wie gut unser kleines, aber feines Team funktioniert hat, um das Motorrad möglichst schnell von der Strecke zurück ins Fahrerlager zu bekommen und den Schaden zu beheben. Das war top Teamwork“, so Max.

Im zweiten Lauf kam Max gut vom Start weg, fiel in der Anfangsphase vom elften auf den 15. Platz zurück, wo er sich dann gut eingependelt hat. Drei Runden vor dem Ziel stürzte Max durch einen eigenen Fahrfehler und verlor zwei Positionen. Bis zur Zieldurchfahrt verbesserte er sich aber noch bis auf den 16. Platz.

„Ich bin mit dem Vorderrad in einer Bodenwelle eingefädelt, bin dann über den Lenker gestürzt und habe zudem das Motorrad noch auf den Kopf bekommen. Aber beinahe hätte ich die zwei Plätze, die ich dadurch verloren habe, wieder gut gemacht und lag in der letzten Kurve schon neben dem 15. Ich stand dann aber zu quer und kam auf Rang 16 ins Ziel. Insgesamt war es aber ein gutes Wochenende: Ich war mit meinem Fahren sehr zufrieden und unsere Crew hat sehr gut zusammengearbeitet. Jetzt freue ich mich auf die Frankreich-Premiere des ADAC MX Masters in Bitche am kommenden Wochenende“, fasste Max das Wochenende zusammen.

Text: Sebastian Wolter
Bild: NF Niek Fotografie