PM: Maximilian Spies MXGP Teutschenthal

Heim-Grand Prix ist nur einmal im Jahr.

Am vergangenen Wochenende (31. Mai/01. Juni) fand in Teutschenthal der deutsche Lauf der Motocross-Weltmeisterschaft statt. Max wurde beim Heim-Grand Prix bester Deutscher Fahrer der MXGP-Klasse und fuhr zwei Mal in die Punkte. Technische Probleme hielten ihm von einem möglichen Top-Ten-Finish ab.

Beim ersten Hartboden-MXGP für Max seit dem Frühjahr 2024 benötigte er am Samstag eine Weile, um auf der anspruchsvollen Strecke mit den tiefen Spurrillen seinen Rhythmus und die passende Motorradabstimmung zu finden. So verhinderten harte Unterarme in der zweiten Hälfte des Qualifikationsrennens ein besseres Resultat als Platz 25.

Zusammen mit seinem Fahrwerkstuner ORS Suspension fand Max für den Sonntag eine bessere Abstimmung und fühlte sich deutlich wohler. Über lange Zeit des Rennens lag er auf dem 16. Platz, den er erst drei Kurven vor der Zieldurchfahrt an den Werksfahrer Glen Coldenhoff abtreten musste.

„Das Fahren hat mit dem überarbeiteten Setup viel besser geklappt als am Samstag. Jetzt haben wir eine gute Abstimmung für den harten Boden bei MXGP-Bedingungen gefunden. Das Rennen lief zufriedenstellend, immerhin konnte ich ein paar Werksfahrer hinter mir lassen“, so Max über das Rennen.

In der Pause vor dem zweiten Lauf gab es heftigen Regen, der die Streckenbedingungen radikal änderten und den Teutschenthaler Talkessel in eine Schlammpiste verwandelten. Max kam gut vom Startgitter weg und reihte sich zunächst auf dem 12. Platz ein. Bei Rennmitte lag er bereits auf Position 11 und hatte die Top-Ten in Aussicht, bevor technische Probleme auftraten, wodurch Max auch kurz zu Boden ging. Er nahm die Fahrt auf Platz 16 wieder auf und konnte sich bis zum Ziel auf die 15. Position verbessern. Dadurch wurde er in der Gesamtwertung von Teutschenthal als 17. bester Deutscher der Klasse.

„Nach einem guten Start war ich gut unterwegs, bis ich Probleme mit dem Motorrad bekam. Ich versuchte dennoch, mein Tempo zu halten, stürzte dadurch jedoch. Aber insgesamt war es ein tolles Wochenende, die Stimmung mit den vielen Fans war einfach nur geil. Beim Heimrennen hat man immer eine Extraportion Druck, ich war schon länger keinen MXGP mehr auf festem Boden gefahren, deshalb bin ich zufrieden mit dem Wochenende und der Weiterentwicklung, zum Beispiel beim Fahrwerks-Setup. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Grand Prix am kommenden Wochenende in Lettland“, strahlte Max.

Text: Sebastian Wolter