PM: Team SHR Motorsports

Mike Stender feiert Platz 5 zum Saisonfinale!

Das Finale der ADAC MX Masters-Serie auf der Reutlinger Hartbodenstrecke war für das Team SHR Motorsports ein voller Erfolg. Die Nr. 1 im Team Mike Stender hatte endlich das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite und konnte nach den drei packenden Finalläufen als Fünfter der Tagestabelle jubeln. „Schon mit der Bestzeit im Qualifying war ich superzufrieden. Alles hat hier gepasst. Mein Start in Lauf 1 war in den Top 10, für meine Verhältnisse gut. Ich fand sofort meinen Rhythmus und gute Spuren und konnte bis auf Platz 3 im Ziel vorfahren. Mein erstes Masters-Podium in meiner Karriere, unglaublich! Am Sonntag war die Strecke nicht mehr so kaputt wie tags zuvor und alle lagen eng beieinander. In den beiden Finals gab ich alles, finishte als Sechster und Siebenter und das war ein klasse Abschluss der Masters-Saison für mich und das Team.“ Auch in der Serientabelle machte Mike Boden gut und rutschte auf Rang 7 vor.

Teamkollege Nico Koch zeigte in Reutlingen den erhofften Aufwärtstrend. „Mein Wochenende war durchwachsen mit einem hoffnungsvollen Ende“, freute sich der Braunschweiger. „In meiner Qualigruppe konnte ich nur Elfter werden, kein guter Platz am Gatter. Trotzdem hatte ich einen guten Start, musste aber leider im ersten Lauf am Samstag zu Boden. Am Sonntag lief es besser mit Platz 13 im zweiten Finale und zum Schluss Platz 16 war auch solide. Es war ein kleiner Schritt nach vorne heute.“

Im Youngstercup trat Julien Duvier für unser Team an, schaffte leider nicht die direkte Qualifikation. Duvier: „Ich musste in den Hoffnungslauf, stürzte in der ersten Runde und kam nur auf Rang 12 ins Ziel, damit war mein Wochenende vorbei.“ Gian Luca Willems erging es ähnlich, auch für den Yamaha-Piloten war im Last Chance Endstation.

In der Klasse 125 qualifizierte sich Lukas Hechtel für die drei Finals. „Meine Quali war nicht das beste aber okay. In Lauf 1 war mein Start mittelmäßig und daher im Ziel nur Platz 31. Im zweiten Lauf fuhr ich zu verhalten und daher nur auf 30 und etwa dasselbe Rennen in Lauf 3 als 31ter im Ziel.“ Teamkollege Joel Franz meldete sich vor Reutlingen mit Fieber krank, gute Besserung.
Für Teamchef Steffen Hünecke ging eine ungewöhnliche Meisterschafts-Saison zu Ende. „Es war eine turbulente Saison 2021, vieles ist anders gelaufen als geplant. Dennoch bin ich zufrieden, wir haben in allen Klassen bei unseren Piloten eine Steigerung gesehen. Vor allem wenn ich an die widrigen Umstände im Frühjahr denke. Zum Schluss haben alle im Team am Kabel gezogen.“
Der letzte Eindruck ist immer der Beste, hofft der junge Teamchef. „Reutlingen war der Höhepunkt für uns in 2021. Mike konnte in der Quali auf Platz 1 in seiner Gruppe fahren und mit viel Selbst vertrauen im ersten Lauf Dritter werden. Das war toll, eine Belohnung für die viele Arbeit und tat einfach nur gut. Auch am Sonntag konnte Mike als Fünfter in der Tageswertung und Rang 7 in der Meisterschaft einen tollen Schlusspunkt setzen und das in einem wirklich starken Fahrerfeld.
Für Nico war der Aufstieg in die 450er Klasse ein großer Schritt, das hatte er sich sicher etwas leichter vorgestellt. In Bielstein war er top, dann kam eine kleine Durststrecke mit viel Pech durch Stürze und Verletzungen. Es wird sehr hart gekämpft in dieser Klasse und hier in Reutlingen konnte Nico gut abliefern. Er muss weiter hart arbeiten um nächste Saison seine Ziele zu erreichen. In der 125er Klasse hatten unsere beiden Piloten Joel Franz und Lukas Hechtel zu Jahresbeginn Probleme die Quali zu schaffen. Jetzt sind sie selbstsicher, machen ihren Job und dort wollen wir nächstes Jahr anschließen.“

Auch Julien Duvier und Gian Luca Willems haben im Youngstercup solide Auftritte gezeigt und ihr Bestes gegeben. Für beide hoffen wir auf eine Steigerung im kommenden Jahr.
Pech hatten wir im ADAC Juniorcup 85. Jayson van Drunen brach sich vor der Saison beide Arme und fiel lange aus. Hier in Reutlingen war er mit richtig gutem Speed unterwegs, stürzte aber unglücklich in beiden Endläufen. Dass er schnell fährt, zeigte Jayson beim letzten EMX 85-Lauf, als er Vierter wurde.

Die Saison ist aber noch nicht vorbei, das Team SHR Motorsports hat noch einige Renntermine in 2021. Hünecke: „Wir wollen einen Startplatz für Teutschenthal bekommen, das betrifft Mike und für Julien Duvier einen Start in der EMX 250 zu ermöglichen. Auch die beiden 125er Piloten möchten sich in der EMX 125 versuchen. Etwas liegt mir noch auf dem Herzen, ich bedanke mich bei allen, die für unser Team in diesem verrückten Jahr alles gegeben haben. Alle Fahrer, alle Helfer und natürlich bei unseren treuen Sponsoren!“ 

Bild/Text: SHR Motorsports