Fünfter WM-Stopp und Jugend DM in der Mitte.
Die Motocross-Strecke von Agueda zeichnet sich durch ihre zentrale Lage in Portugal aus und ist nur wenige Kilometer von der Atlantikküste entfernt. Hier fand am vergangenen Wochenende der fünfte Motocross WM-Lauf des Jahres statt. Für SixtySeven Racing nahm Mark Scheu die lange Anreise auf sich und stellte sich der Konkurrenz bei erneut sehr anspruchsvollen Streckenbedingungen. Zeitgleich fand auf historischem Boden beim MC Moorgrund im thüringischen Gumpelstadt die dritte Veranstaltung der Jugend DM statt und mit dabei war John Kranhold in der 85er Klasse.
Mark Scheu 991 – MXGP:
Mit Hartbodenstrecken kommt Mark generell gut zurecht und das zeigte sich bereits im freien Training. Er fand seinen Flow und sortierte sich gut im Feld ein. Während des Zeittrainings hatte dann aber schon der Wetterumschwung eingesetzt und Mark umrundete den Kurs ganze 16 Sekunden langsamer als im Trockenen und war nur noch auf Position 27 zu finden. Im Quali Race startete Mark knapp außerhalb der Top 20 und kam als 24. ins Ziel. In Lauf eins kam er auf Rang 26 vom Startgatter weg und finishte auf Rang 22. Im zweiten Lauf war es ähnlich und Mark kam erneut auf Platz 22 ins Ziel. Nach dem Rennwochenende hatte Mark Folgendes zu berichten: „Der Samstag lief anfangs gut und ich habe mich echt wohlgefühlt. Die Strecke ist wunderschön und war zu Beginn noch in einem tollen Zustand. Der Wettergott hatte aber leider kein Einsehen mit uns und es setzte Dauerregen ein und ich versuchte einfach nur irgendwie durchzukommen.“
John Kranhold 922:
Der dritte DM-Einsatz auf der 85ccm Maschine kann für unseren Thüringer John definitiv als heimatnahes Rennen gewertet werden. Der junge Mann aus der Nähe von Erfurt stellte sich einem vollen Fahrerfeld bei wunderbaren Streckenbedingungen. Im Tagesverlauf fand er seinen Weg nach vorne und beendete das Finale schließlich auf einem guten 10. Rang. Damit schob er sich auf Rang 14 der Tabelle. Seinen Einsatz kommentierte John mit den folgenden Worten: „Im freien Training war ich in meiner Gruppe schon in den Top Ten unterwegs und konnte die Quali auf einem guten sechsten Platz beenden. Im Halbfinale erwischte ich einen sehr, sehr schlechten Start und musste das Feld von hinten aufrollen. Mehr als Platz 13 war da nicht drin. Im Finale bin ich solide auf zehn gefahren und das ging schon mal in die richtige Richtung.“
Text/Bild: Team SixtySeven