PM: Team SixtySeven, ADAC MX Masters Bitche

SixtySeven Racing-Team mit Höhen und Tiefen in Bitche.

Das SixtySeven Racing-Team war mit voller Besetzung bei der vorletzten Runde der ADAC MX Masters im französischen Bitche am Start. Am Samstag sorgte der Wechsel aus Regen und Sonne für eine anspruchsvolle Strecke, während am Sonntag perfekte Bedingungen herrschten. Für das Team gab es sowohl Lichtblicke als auch Rückschläge: Maximilian Ernecker feierte sein Comeback nach längerer Krankheit, Collin Wohnhas kämpfte mit den sandigen Bedingungen, Jarno Jansen musste sich nach Stürzen geschlagen geben, und Jan Krug erlebte nach einem Podium am Sonntag ein bitteres Ende.

Jarno Jansen – Punkte statt Podium
Jarno Jansen zeigte im ADAC Junior Cup 85 eine solide Leistung. Nach einem Sturz im ersten Lauf kämpfte er sich mit den Plätzen sechs und drei zurück und sammelte wertvolle Punkte. „Es war insgesamt ein solides Wochenende im Sand. Schade, dass mir im ersten Lauf ein Sturz passiert ist, aber ich bin motiviert für Holzgerlingen und werde dort alles geben“, so Jansen, der aktuell auf Rang zwei der Meisterschaft liegt.

Jaymian Ramakers – Lehrreiches Wochenende im Youngster Cup
Für Jaymian Ramakers war es im ADAC Youngster Cup ein Wochenende voller
Erfahrungen. Regen und viele Gelbphasen machten das Zeittraining schwierig, doch
er schaffte es direkt ins Hauptrennen.„Die Starts waren leider immer von hinten und dazu kamen ein paar Fehler. Trotzdem habe ich viel gelernt auf dieser schönen Strecke. Ein großes Dankeschön an mein Team“, erklärte der Niederländer.

Maximilian Ernecker – Comeback nach Zwangspause
Maximilian Ernecker kehrte nach zweieinhalb Monaten Pause wegen einer Eppstein-Barr-Infektion zurück ins Renngeschehen. Mit den Plätzen 17, 6 und einem Ausfall im dritten Lauf zeigte er erste Fortschritte. „Es ist ein tolles Gefühl, endlich wieder Rennen zu fahren. Mir fehlt noch etwas Zeit auf dem Motorrad, um den Speed über die komplette Distanz zu halten, aber das kommt Schritt für Schritt“, sagte Ernecker.

Jan Krug – Laufpodium und bitteres Ende
Jan Krug erlebte in Bitche Höhen und Tiefen. Nach einem unglücklichen ersten Lauf glänzte er im zweiten Rennen mit einem Holeshot und fuhr mit Rang drei aufs Podium. „Das war mein bestes Rennen in diesem Jahr. Mit meiner aktuellen Fitness konnte ich endlich zeigen, was in mir steckt“, so Krug. Im dritten Lauf kam es jedoch zu einem schweren Sturz: „Ein anderer Fahrer ist mir ins Hinterrad gefahren, ich habe die Kontrolle verloren und bin gestürzt. Dabei sind mir weitere Fahrer in Nacken und Rücken gefahren. Leider habe ich mir dabei einen Halswirbel gebrochen. Insgesamt war ich mit meinem Wochenende zufrieden, auch wenn es ein bitteres Ende genommen hat. Jetzt heißt es, gesund zu werden und mir die Zeit zu nehmen, damit alles vollständig verheilt.“

Text/Bild: Team SixtySeven