PM: Team SixtySeven, ADAC MX Masters Mölln

Erfolgreiches Comeback und starke Leistungen.

Die zweite Runde der ADAC MX Masters in Mölln stellte das SixtySeven Racing-Team vor einige Herausforderungen, doch trotz schwieriger Bedingungen zeigte das Team beeindruckende Leistungen. Die Strecke in Mölln war durch die anhaltende Trockenheit in den vergangenen Wochen stark verhärtet und stellte die Fahrer mit ihrem anspruchsvollen, sandigen Boden und hartem Untergrund auf die Probe. Die Sonne sorgte zwar für angenehmes Wetter, aber die Strecke, die sich mit zunehmender Dauer immer schwieriger fuhr, verlangte den Fahrern einiges ab.

Mark Scheu: Rückkehr nach Verletzungspause
Mark Scheu, der nach einer verletzungsbedingten Pause zurückkehrte, überzeugte durch eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Saisonauftakt in Drehna. Er konnte im ersten Lauf mit einem soliden 12. Platz und einer stabilen Leistung aufwarten. Auch wenn er im zweiten Lauf nach drei Stürzen das Rennen nicht ganz nach Plan beenden konnte, zeigte er im dritten Lauf mit einem 16. Platz, dass er sich schnell wieder aufrappeln konnte. „Nach zwei Wochen verletzungsbedingter Pause, um meinen Sturz aus Fürstlich Drehna auszukurieren, habe ich mich in Mölln trotz der schwierigen Bedingungen sehr gut gefühlt. Das Zeittraining lief hervorragend, und auch im ersten Lauf bin ich mit meinem 12. Platz sehr zufrieden.

Im zweiten Lauf hatte ich leider drei Stürze, aber mein Speed war da, und ich habe gute Ansätze gezeigt. Im dritten Lauf konnte ich mit Platz 16 noch Punkte einfahren. Wir sind noch nicht dort, wo wir hinwollen, aber im Vergleich zu Drehna bin ich wirklich zufrieden mit meiner Leistung in Mölln.“

Maximilian Ernecker: Schlechte Starts verhindern bessere Ergebnisse
Maximilian Ernecker kämpfte mit wiederholten schlechten Starts, was seine Leistung in Mölln einschränkte. Trotzdem konnte er im ersten Rennen einen respektablen 7.Platz erzielen. Doch in den zwei weiteren Rennen kam er mit den Bedingungen nicht wie gewünscht zurecht und beendete sie auf den Plätzen 13 und 14. „Hatte das ganze Wochenende schlechte Starts und bin einfach nicht so gefahren, wie ich könnte. Abhaken, weiter geht’s“, fasste Ernecker das Wochenende zusammen.

Collin Wohnhas: Schwierigkeiten auf der anspruchsvollen Strecke
Für Collin Wohnhas war Mölln eine harte Nuss. Schlechte Starts und die Schwierigkeit, sein wahres Potenzial auszuspielen, prägten sein Wochenende. „Schlechte Starts und nicht das rausholen können, was ich eigentlich kann. Weiter machen und jetzt geht’s erst mal in Frankreich weiter, auf Boden, der mir entgegenkommt“, sagte Wohnhas nach den drei Rennen, in denen er nicht die Ergebnisse erzielte, die er sich erhofft hatte.

Jaymian Ramakers: Solide Qualifikation im Youngster Cup
Für Jaymian Ramakers war es das zweite Rennen im Youngster Cup, und er konnte sich erfolgreich für alle drei Wertungsläufe qualifizieren. Auch wenn die Rennen nicht ganz nach Plan verliefen und er mit Fehlern und Stürzen zu kämpfen hatte, erreichte er sein Ziel, die Qualifikation zu schaffen. „Im ersten Rennen hatte ich einen super Start und lag auf Platz 4, doch leider war ich ziemlich nervös und machte einige Fehler. In der zweiten Runde stürzte ein Fahrer vor mir, und ich stürzte ebenfalls, was mein Rennen beendete. In den weiteren Rennen fand ich meinen Flow nicht mehr und beendete beide auf dem 36. Platz. Mein Ziel war es, mich zu qualifizieren, und das habe ich erreicht“, erklärte Ramakers und hob hervor, dass die Qualifikation ein wichtiger Erfolg war.

John Kranhold: Starker Auftritt bei der DM85 in Groß Glienicke
John Kranhold, der sich auf die DM85 in Groß Glienicke konzentrierte, konnte im Zeittraining mit dem ersten Platz glänzen. Im Halbfinale kämpfte er sich mit einem beherzten Überholmanöver von Platz 8 auf Platz 2. Im Finale hatte er einen soliden Start, doch obwohl er den Abstand zum Führenden verringern konnte, reichte es am Ende nur für den zweiten Platz. „Im Finale war der Start ok, ich lag auf Platz 3 und konnte 8 Sekunden auf den ersten Platz aufholen. In der drittletzten Kurve machte ich einen Angriff, doch leider reichte es nicht für den Sieg. Am Ende landete ich auf Platz 2. Insgesamt war das Wochenende nicht schlecht, aber ich muss schneller an den Fahrern vorbeikommen. Mein Speed ist aber gut“, resümierte Kranhold nach seinem soliden zweiten Platz im Finale.

Trotz der schwierigen Streckenbedingungen und der Herausforderungen, die das Wochenende mit sich brachte, zeigte das SixtySeven Racing-Team starke Leistungen und blickt nun mit Zuversicht auf die kommenden Rennen, insbesondere den Grand Prix in Ernée. Die Fahrer haben wichtige Erfahrungen gesammelt und sind entschlossen, sich weiter zu verbessern.

Text/Bild: Team SixtySeven