PM: Team SixtySeven, MXGP of Flanders

Kräfte messen im belgischen Tiefsand.

Das letzte Juli Wochenende führte das Team SixtySeven und den MXGP Tross zum legendären Sandrennen in das Motocross Mekka von Lommel. Mark Scheu und Kevin Brumann machten bei den Big Boys in der MXGP Klasse wieder Jagd auf die begehrten WM-Punkte und in der MX2 Klasse stellte sich Jan Krug ein weiteres mal der Aufgabe Motocross Weltmeisterschaft. Wie unsere Fahrer den MXGP von Flandern gemeistert haben, gibt es hier kurz zusammengefasst.

Mark Scheu 991 – MXGP:

Es war das erste Mal, dass sich Mark der Herausforderung des lommelschen Tiefsand auf WM Niveau stellte. Im freien Training war er auf Rang 33 und im Zeittraining auf Rang 35 zu finden. Das Qualifikationsrennen am Samstag startete für ihn auf Platz 25 und er konnte den 26. Platz ins Ziel bringen. Am Sonntag hatte er im ersten Wertungslauf ein paar Stürze und fuhr auf Rang 29 ins Ziel. Im zweiten Lauf gab er nochmal alles und kämpfte erbittert bis zum Schluss. Platz 26 war der Lohn für Ihn im doch eher ungeliebten Tiefsand. Seinen ersten MXGP in Lommel fasste Mark wie folgt zusammen: „Sand ist schwierig für mich, aber ich werde nicht aufgeben. Das Quali-Race und auch der zweite Lauf waren schon deutlich besser. Im ersten Lauf hatte ich überhaupt keinen Rhythmus und habe selbstverschuldet häufig im Sand gelegen. Für das erst Mal bin ich aber definitiv zufrieden und wir sehen uns nächste Woche in Gaildorf.“

Kevin Brumann 87 – MXGP:

In der Woche vor dem Rennen hatte es Kevin ziemlich erwischt und er musste jegliches Training krankheitsbedingt ausfallen lassen. Mit Rang 13 im freien Training und Platz 19 im Zeittraining war Kevin von Anfang an aber trotz allem sehr gut dabei. Um sich zu schonen hat er am Samstag auf eine Teilnahme beim Qualifikationsrennen verzichtet. Rennen eins am Sonntag startete er auf Platz 22 und er war gerade in den Punkten angekommen, als er einen heftigen Sturz hatte. Kevin rappelte sich aber gleich wieder auf und schaffte es bis zum Ziel auf Platz 18 und konnte somit noch drei WM-Punkte einstreichen. Rennen zwei war nach technischem Defekt in der ersten Runde leider gleich wieder vorbei. Sein Fazit hörte sich so an: „Das Fahrgefühl insgesamt war wirklich gut, wenn man bedenkt, dass ich gesundheitlich ziemlich angeschlagen an die Sache ran gegangen bin. Das Quali-Race haben wir ausgelassen um Kraft zu sparen und dadurch konnte ich nur als Letzter ans Startgatter rollen. Der Speed und der Flow waren aber top. Im ersten Lauf hatte ich leider einen Crash und im zweiten Lauf hat die Defekthexe zugeschlagen.“

Jan Krug 511 – MX2:

Dass Jan Sand kann ist keine Neuheit. Im freien Training fuhr er auf Platz 13 und im Zeittraining trotz heftigem Sturz immerhin noch auf Platz 18. Angeschlagen wie er war, ging er dennoch im Qualifikations-Rennen am Samstag an den Start und kam als 20. ins Ziel. Am Sonntag versuchte Jan es noch einmal im Warm Up, aber er musste sich dann eingestehen, dass es keinen Sinn macht bei den Rennen an den Start zu gehen.


Folgendes hatte er über sein Wochenende persönlich zu sagen: „Ich habe mich gleich sehr wohl auf der Strecke gefühlt, aber durch den Sturz im Zeittraining habe ich mir wohl eine Gehirnerschütterung zugezogen. Das Quali-Race habe ich zwar noch durchgezogen, aber im Warm Up am Sonntag habe ich gemerkt, dass es keinen Sinn macht so zu fahren. Es war schon sehr schade, denn auf Lommel habe ich mich am meisten gefreut. In Bezug auf die nächsten Rennen war es aber wichtiger, wieder fit zu werden.“

Text/Bild: Team SixtySeven