Sixtyseven Racing-Team überzeugt in Teutschenthal und Österreich.
Das vergangene Rennwochenende hielt für das Sixtyseven Racing-Team gleich zwei spannende Schauplätze bereit: Während in Teutschenthal der Heim-Grand-Prix im Rahmen der FIM Motocross-Weltmeisterschaft ausgetragen wurde, reiste Maximilian Ernecker zur österreichischen Staatsmeisterschaft, um zusätzliche Rennpraxis zu sammeln. Bei bestem Wetter starteten Collin Wohnhas in der MX2-Klasse und Arvid Lüning in der MXGP-Kategorie auf heimischem Boden. Am Sonntag sorgte ein Wetterumschwung mit starkem Regen für schwierige Bedingungen – die das Team jedoch teilweise beeindruckend zu nutzen wusste.
Maximilian Ernecker mit Doppelsieg in Österreich
Maximilian Ernecker präsentierte sich bei der österreichischen Meisterschaft in Topform. Der junge Österreicher dominierte beide Wertungsläufe souverän und feierte einen lupenreinen Doppelsieg. „Es war ein perfekter Tag. Ich konnte zweimal als Erster ins Ziel kommen und habe nichts zu beklagen. Das Ganze hat mir nochmal viel Selbstbewusstsein für die kommenden Rennen gegeben.“ Mit diesem Erfolg sammelte Ernecker nicht nur wichtige Punkte in der Meisterschaft, sondern stärkte auch seine Form für die kommenden EMX250-Einsätze.
Collin Wohnhas kämpft sich in Teutschenthal stark zurück
Für Collin Wohnhas begann das Heimrennen in Teutschenthal mit einem soliden Zeittraining am Samstag vielversprechend. Im Qualifikationsrennen warf ihn jedoch ein Sturz zurück, wodurch er sich mit einem schlechten Startplatz für die Hauptrennen am Sonntag begnügen musste. „Ich ging als 30. ans Gatter, das hat es natürlich nicht einfach gemacht“, so Wohnhas. Dennoch zeigte er im ersten Lauf eine ansprechende Leistung. Besonders gut kam er mit der technisch anspruchsvollen Strecke zurecht, auch wenn er gegen Rennende konditionell etwas nachließ und auf Rang 26 ins Ziel kam.
Im zweiten Lauf verschärften starke Regenfälle die Bedingungen erheblich. Schon in der ersten Runde stürzte Wohnhas erneut, doch anstatt sich entmutigen zu lassen, startete er eine sehenswerte Aufholjagd. Platz um Platz arbeitete er sich nach vorn und beendete das Rennen auf Rang 21 – nur knapp außerhalb der Punkteränge. „Die Strecke war extrem rutschig, aber ich habe mich trotzdem gut durchgekämpft“, resümierte Wohnhas. Trotz der verpassten Punkte blickt er optimistisch auf die kommenden Rennen und sieht seine Entwicklung auf einem positiven Kurs.
Arvid Lüning mit schwerem Sturz
Arvid Lüning, der in der MXGP-Klasse an den Start ging, erlitt leider einen schweren Sturz und konnte daraufhin an den Rennläufen nicht mehr teilnehmen. Aktuell befindet er sich in ärztlicher Behandlung. Das gesamte Team wünscht ihm eine schnelle und vollständige Genesung. Ein offizielles Update zu seinem Gesundheitszustand wird in Kürze folgen.
Trotz der wetterbedingten Herausforderungen und des Ausfalls von Lüning zieht das Sixtyseven Racing-Team ein positives Fazit: Mit starken Einzelleistungen, beeindruckenden Aufholjagden und einem souveränen Tagessieg in Österreich zeigt das Team weiterhin aufstrebende Form in der Saison 2025.
Text/Bild: Team SixtySeven