PM: Team SixtySeven, MXGP of Italy

Legendärer Halbzeitbesuch.

Der dritte WM-Stopp im Juni war gleichzeitig das zehnte von insgesamt 20 WM-Rennen und damit ist die erste Hälfte des diesjährigen WM-Kalenders absolviert. Welche Strecke hätte sich dafür besser geeignet, als der berühmte Maggiora Park im Nordwesten von Italien. Das Team SixtySevenRacing entsandte Kevin Brumann und Mark Scheu in der MXGP-Klasse und Jan Krug in der MX2-Kategorie ins Piemont. Während die Piloten am Samstag mit Regen und einer sehr schlammigen Strecke vorlieb nehmen mussten, leistete die Strecken Crew über Nacht ganze Arbeit. Somit gab es am Sonntag bei sommerlichem Wetter hervorragende Streckenbedingungen und erstklassiges Racing zu bestaunen.

Kevin Brumann 87 – MXGP:

Genau 30 Starter fanden den Weg ans Gatter der MXGP-Klasse und Kevin konnte das freie Training auf Position 16 und das Zeittraining auf Position 20 abschließen. Das Qualifikationsrennen verlief auch ganz gut und Kevin bekam als 18. die Zielflagge zu sehen. Im ersten Lauf schlug der Fehlerteufel gleich zu Beginn zu und Kevin musste seine Husqvarna direkt nach zwei Runden abstellen. Der zweite Lauf begann recht vielversprechend und er konnte sich die ersten zwei Drittel des Rennens auf Position 15 halten. Leider hatte Kevin dann noch zwei kleine Stürze und er bekam schließlich als 20. die Zielflagge zu sehen.

Sein Wochenende beschrieb er wie folgt: „Das Wochenende an sich war ganz ok. Die Trainings liefen gut und auch das Quali Race war trotz eines kleinen Sturzes in Ordnung. Den ersten Lauf konnte ich leider auf Grund eines technischen Defektes nicht beenden und im zweiten Lauf hatte ich zum Ende gleich zwei Stürze und es hat dann nur noch für den letzten Punkterang gereicht. Ich denke wir haben ein bisschen Arbeit vor uns, aber in Bielstein wird hoffentlich alles wieder passen.“

Mark Scheu 991 – MXGP:

Am Samstag tat sich Mark etwas schwer mit den äußeren Bedingungen. Er beendete das freie Training auf dem 27. Platz und verbesserte sich im Zeittraining auf die
26. Position. Der Start zum Qualifikationsrennen verlief mit Platz 17 recht ordentlich, allerdings musste Mark noch ein paar Konkurrenten ziehen lassen und er kam auf Position 24 ins Ziel. Am Sonntag erstrahlte die Strecke in neuem Glanz und Mark passte seinen Fahrstil direkt an die viel besseren Bedingungen an. Der Start zu Lauf eins war mit Position 23 zwar nicht optimal, aber im Rennverlauf konnte sich Mark noch bis auf den 20. Platz nach vorne arbeiten. In Lauf zwei startete er als 22. und sah die Zielflagge auf dem 19. Platz. Somit konnte er insgesamt drei WM-Punkte mit nach Hause nehmen. Das Statement von Mark lautete wie folgt: „Am Samstag habe ich mich mit den Bedingungen richtig schwer getan und sogar kurzzeitig an meinen eigenen Fähigkeiten gezweifelt. Der Sonntag war dann komplett das Gegenteil und die Strecke war viel besser zu fahren und das hat sich direkt in meinem Fahrstil widergespiegelt. Es hat mega viel Spaß gemacht auf dieser Naturstrecke zu fahren und ich konnte zum ersten mal in meiner Karriere in beiden Läufen in die Punkte fahren. Damit bin ich mehr als zufrieden und freue mich jetzt schon auf Bielstein. “

Jan Krug 511 – MX2:

Das Starterfeld in der MX2 war mit 38 Piloten sehr gut gefüllt. Jan tastete sich am Samstag langsam an die Strecke und die Bedingungen heran und wurde 33. im freien Training sowie 34. im Zeittraining. Im Qualifikations-Rennen erwischte er nur einen mäßigen Start. Danach kämpfte er sich aber von Platz 33 vor bis auf die 29. Position, bevor er vorzeitig, auf Grund der widrigen Witterungs- und Streckenbedingungen, die Segel streichen musste. Im ersten Lauf am Sonntag startete Jan als 17. und hielt sich die erste Rennhälfte gut in den Top Zwanzig. Er musste im weiteren Verlauf dann noch einige Fahrer ziehen lassen und kam letztlich auf Platz 24 ins Ziel. Im zweiten Lauf startete er als 26. und kämpfte sich im Rennverlauf bis auf Position 24 nach vorne. Jan hatte Folgendes über Maggiora zu sagen: „Ich war sehr zufrieden mit meinem Start und meinem Fahren in Lauf eins. Leider ließ die Kraft zum Ende hin nach. Das Spiel wiederholte sich dann in Lauf zwei ziemlich ähnlich. Ich weiß woran ich in Zukunft noch arbeiten muss und es war von daher ein sehr lehrreiches Wochenende auf einer tollen Strecke.“

Text/Bild: Team SixtySeven