Drei Länder, drei Herausforderungen – SixtySeven Racing-Team trotzt anspruchsvollen Bedingungen.
Ein intensives Wochenende liegt hinter dem SixtySeven Racing-Team. Zeitgleich waren die Fahrer in drei Ländern am Start: bei der EMX250 in Agueda (Portugal), der Deutschen Meisterschaft in Dolle sowie beim ONK-Rennen in Lelystad (Niederlande). Unterschiedlicher hätten die Bedingungen kaum sein können – von sintflutartigem Regen bis zu trockenen, tiefen Sandpassagen. Währenddessen musste Mark Scheu das GP-Rennen in Portugal verletzungsbedingt auslassen. Nach seinem Sturz beim Saisonauftakt der ADAC MX Masters in Fürstlich Drehna ist er noch nicht wieder vollständig fit. Ziel ist es, bis zum zweiten Masters-Lauf in Mölln wieder ins Renngeschehen eingreifen zu können.
Maximilian Ernecker – Durchhaltevermögen im portugiesischen Schlamm
In Agueda wurde Maximilian Ernecker von den härtesten Bedingungen des Wochenendes empfangen. Immer wieder zogen starke Schauer über die Strecke und verwandelten sie in ein wahres Schlammfeld. Ernecker kämpfte sich dennoch beherzt durch beide Rennen und zeigte vollen Einsatz – auch wenn das Wochenende nicht ganz nach Plan lief.
„Die Strecke war extrem schwer zu fahren. Ich habe alles gegeben, aber es lief nicht optimal. Trotzdem bin ich froh, durchgehalten und Punkte geholt zu haben. In Spanien will ich es besser machen.“
John Kranhold – Starke Leistung, bitteres Pech
Bei der Deutschen Meisterschaft in Dolle stellte sich John Kranhold der tief ausgefahrenen Sandstrecke. Nach einer starken Performance im Training und Qualifying war er im Finale gut unterwegs und arbeitete sich mit viel Tempo durch das Feld. Doch ein technischer Defekt beendete sein Rennen kurz nach der Ziellinie und verwehrte ihm einen Platz auf dem Podium – frustrierend, aber auch ein Zeichen für sein aktuelles Leistungsniveau.
„Ich hatte ein gutes Gefühl auf dem Bike und war richtig schnell unterwegs. Leider hat ein technisches Problem das Rennen für mich vorzeitig beendet. Trotzdem nehme ich viel Positives mit.“
Jaymian Ramakers – Lernkurve auf der neuen Maschine
In Lelystad sammelte Jaymian Ramakers weiter Erfahrung auf seiner neuen 250ccm-Maschine. Der Wechsel in die höhere Klasse ist nach wie vor eine Herausforderung, die Ramakers mit Geduld und Ehrgeiz annimmt. Auch wenn das Rennen nicht ganz reibungslos verlief, zeigte er sich kämpferisch und fokussiert.
„Ich lerne bei jedem Rennen mehr über das neue Bike und die Klasse. Heute lief nicht alles perfekt, aber ich mache Schritt für Schritt Fortschritte. Das motiviert mich.“
Ob Schlamm, Sand oder harter Boden – das SixtySeven Racing-Team hat sich am Wochenende in allen Bedingungen bewährt. Mit jeder Runde sammeln die Fahrer Erfahrung, wachsen an Rückschlägen und bereiten sich entschlossen auf die nächsten Rennen vor.
Text/Bild: Team SixtySeven