PM: Team SixtySeven, MXGP of the Netherlands

Sandfest mit versöhnlichem Abschluss.

Nach schwedischem Hartboden folgte eine Woche später im niederländischen Arnhem der Wechsel zurück auf losen Untergrund. Gleichzeitig läutete das Rennen bei unseren westlichen Nachbarn das letzte Viertel der 20 Stopps umfassenden Meisterschaft ein. Den tiefsandigen Bedingungen stellten sich auch die SixtySeven Fahrer Kevin Brumann und Mark Scheu in der Klasse MXGP. Mit insgesamt 41 Startern war das Gatter endlich mal wieder Rappel voll und den Fans wurde dementsprechend ordentlich Action an beiden Tagen geboten.

Mark Scheu 991 – MXGP:

Dass er eindeutig Hartboden bevorzugt ist mittlerweile unlängst bekannt, trotzdem schreckt Mark auch vor sandigem Geläuf nicht mehr zurück. Im Training nutzte er die Zeit, um sich erst mal an die Strecke zu gewöhnen und war sowohl im freien als auch im Zeittraining auf Rang 38 der Zeitenliste zu finden. Das anschließende Qualifikationsrennen begann er auf Position 34 und er sah als 35. die Zielflagge. Der Start zum ersten Wertungslauf am Sonntag verlief synchron auf Position 34, aber dieses Mal konnte er sich im Laufe des Rennens noch bis auf Rang 32 nach vorne arbeiten. Im zweiten Lauf machte er da weiter, wo er in Lauf eins aufgehört hatte, und startete direkt auf der 32. Position.

Danach zeigte er, dass er gerade was die Ausdauer und die Konstanz angeht einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat und schob sich im Rennverlauf noch bis auf Platz 26 vor. Marks Statement zu Arnhem fiel wie folgt aus: „Es war das letzte Mal dieses Jahr und mir fällt echt ein Stein vom Herzen, dass es keine weiteren Sandrennen in dieser Saison gibt. Auf der anderen Seite möchte ich natürlich dazu lernen und auch so schnell im Sand sein wie die Kollegen vor mir, aber der Samstag verlief echt bescheiden. Am Sonntag hat sich das Blatt zum Glück gewendet und ich habe meinen Flow gefunden. Die Strecke war mega anspruchsvoll. Auf der einen Seite, weil es tiefer Sand war, aber auch die Sprünge hatten echt heftige Kanten sowohl beim Absprung als auch in der Landung. Ich konnte viel dazu lernen, gerade im mentalen Bereich. Jetzt freue ich mich schon riesig auf die Schweiz nächstes Wochenende und natürlich auf eine lehmige Old-School Naturstrecke.“

Kevin Brumann 87 – MXGP:

Der Samstag hat für Kevin sehr gut begonnen und er war im freien Training als 15. und im Zeittraining als 17. unterwegs. Der Start in das Qualifikationsrennen verlief mit Platz 24 nicht ganz optimal, aber es sollte noch schlimmer kommen. Im zweiten Umlauf kollidierte Kevin mit einem Baum und musste das Rennen vorzeitig beenden. Auch im ersten Lauf am Sonntag hatte er Pech und nach einem Start auf Rang 27 kollidierte Kevin in Runde zwei mit einem Kontrahenten und musste das Rennen wiederum vorzeitig beenden. Ziemlich angeschlagen ging er in das letzte Rennen des Tages.


Kevin zeigte sich trotz der Stürze kämpferisch und konnte sich im Rennverlauf von Rang 26 bis auf Rang 21 nach vorne arbeiten. Folgendes hatte Kevin zu berichten: „Es war ein schwieriges Wochenende. Ich habe mich grundsätzlich sehr gut gefühlt und war im Training top unterwegs. Im Quali-Race hatte ich dann leider einen Sturz und bin gegen einen Baum geprallt und war dadurch ziemlich angeschlagen. Ich habe dann versucht die Zähne zusammen zu beißen, musste aber im ersten Lauf nach einer Kollision mit einem anderen Fahrer leider rausfahren. Der Speed war wirklich gut dieses Wochenende, aber es waren definitiv zu viele Stürze, um ein gutes Resultat einzufahren.“

Text/Bild: Team SixtySeven