PM: ADAC Supercross Stuttgart

„No problem“

Wenn die Freestyler beim ADAC Supercross Stuttgart an den Start gehen scheint nichts unmöglich. Dieses Mal sind Fahrer dabei, die den legendären Tsunami-Flip beherrschen. Besonders freuen darf sich das Publikum auf einen Belgier, der kürzlich einen Titel bei den X Games in den USA gewann.

Der Freestyler Julien Vanstippen ist das Aushängeschild beim ADAC Supercross Stuttgart. Er führt das Quartett der Freestyler an, die am 4. und 5. November die Hanns-Martin-Schleyer-Halle mit ihren waghalsigen Sprüngen rocken wollen. Mit am Start sind Victor Marcusson (Schweden), Matej Cesak (Tschechien) und der Italiener Davide Rossi. Als „Teamchef“ fungiert wie gewohnt Kai Haase, der allerdings verletzungsbedingt nicht mitfahren kann.

Von den X Games zum ADAC Supercross Stuttgart
Vanstippen hat in diesem Jahr die X Games in den USA, den weltweit größten Extremsport-Wettbewerb, dominiert. Dort gewann er den Titel für den „best whip“, bei dem es darum geht, mit dem Motorrad in maximaler Schrägstellung durch die Luft zu segeln. „In Stuttgart wird er auch sowas auspacken. Da können wir uns darauf freuen“, erklärt Haase, der das Team zusammengestellt hat. Er kennt den Belgier schon seit vielen Jahren und ist von dessen Entwicklung nicht überrascht. Mit dem Erfolg in Nordamerika hat sich Vanstippen nun in die Superstar-Szene der Freestyler katapultiert.
Der Schwede Marcusson ist häufiger Trainingspartner von Haase. Die beiden verbringen die kalte Jahreszeit in der Regel im spanischen Katalonien, wo die Bedingungen im Winter besser sind als hierzulande oder in Skandinavien. „Ich habe gemerkt, dass er große Fortschritte gemacht hat. Er ist immer topmotiviert und ein sympathischer Kerl.“ Der Tscheche Matej Cesak ist so etwas wie die Arbeitsbiene unter den Freestylern, absolviert Dutzende Shows pro Saison. Er habe sich während der Coronazeit stark entwickelt. „Von seinen Tricks her zählt er zu den besten in Europa“, lobt Haase und nennt etwa den Tsunami-Flip. Dabei macht der Fahrer einen Handstand am Lenker, während er mit seinem Motorrad einen Rückwärts-Salto vollführt. Diesen Trick hat auch der vierte Freestyler, Davide Rossi, schon gezeigt. Haase hat schon oft mit dem Italiener zusammengearbeitet. Er sei vielseitig und unkompliziert. „Egal was man von ihm fordert, er sagt immer: Si, si – no problem.“

Teamplayer für den Auftritt in Stuttgart
Haase hat die Fahrer nicht zufällig zusammengewürfelt. Er suche sorgfältig aus, wer das Potenzial für Stuttgart habe. Schließlich gilt der Auftritt als knifflig, da in der Hanns-Martin-Schleyerhalle nicht allzu viel Platz sei. Zudem legt Haase Wert darauf, Teamplayer an den Start zu kriegen. Alle vier Fahrer seien besondere Einzelkönner. Bei einer Freestyle-Show komme es aber auch stark darauf an, dass die Sportler harmonierten, dass sie zuverlässig seien. Der eine müsse sich auf den anderen verlassen können.

Die Freestyler werden dem Publikum des ADAC Supercross Stuttgart an beiden Abenden gleich zweimal einheizen. Tickets für das Event in der Schleyerhalle gibt es online (www.supercross-stuttgart.de/tickets), in den ADAC Geschäftsstellen und unter T 0711 2800 136. Eintrittspreise: Kinder (6-14 Jahre) ab 25,70 Euro; Jugendtickets (15-17 Jahre) ab 36 Euro; Tickets für Erwachsene: ab 41,20 Euro. ADAC Mitglieder erhalten bei telefonischer Bestellung oder Kauf in den ADAC Geschäftsstellen 10 Prozent Rabatt auf Silbertickets. Mehr Infos unter www.supercross-stuttgart.de.

Text: ADAC Württemberg e.V.
Foto: Clemens Bolz